Die Naturwissenschaftlich-Technische Akademie besteht bereits seit dem Jahr 1945. Sie umfasst vier staatlich anerkannte Berufskollegs und einen Vorbereitungskurs. Berufskollegs sind eine Schulform in BW ähnlich den Berufsfachschulen in anderen Bundesländern.
Als eine der wenigen Bildungsinstitutionen in Deutschland ermöglicht sie den Einstieg in hochtechnologische naturwissenschaftliche Ausbildungen sowohl mit mittlerem Bildungsabschluss, als auch mit Fachhochschulreife oder Abitur den Zugang zu einem Bachelorstudium. Dabei können Schüler der Berufskollegs ihre Fachhochschulreife für BW (bei PTA bundesweit gültig) erwerben, sich weiter für einen höheren Bildungsweg und somit für eine akademische Laufbahn qualifzieren, durch die ihnen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) alle Türen offen stehen – ob in Wirtschaft, Industrie oder Forschung.
Dr. Harald Grübler gründet die „Chemieschule Dr. Grübler“ in Ravensburg. Einführung der Ausbildung zum Chemisch- Technischen Assistenten (CTA). Gründung des Chemisch- pharmazeutischen Laboratoriums in
Verlegung der „Chemieschule Dr. Grübler“ nach Isny im Allgäu.
Baubeginn des Hauptgebäudes in der Isnyer Seidenstraße. Beginn der Ausbildung zum Physikalisch-Technischen Assistenten (PhyTA).
1. Ingenieurslehrgang Physikalische Technik. Einführung des Vorbereitungssemesters.
1. Ingenieurlehrgang Chemie.
Einführung der Ausbildung zur Pharmazeutisch-Technischen Assistenten (PTA).
Einführung des Studiengangs Diplom-Ingenieur (FH) Allgemeine Physik, Studiengang Physikalische Elektronik. Umbenennung der „Chemieschule“ in „Naturwissenschaftlich-Technische Akademie“ (nta).
Prof. Dr. Harald Grübler erhält das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. 1. Zusatzlehrgang zur Erlangung der Fachhochschulreife.
Einführung der Ausbildung zum Medizinisch-Technischen Laboratoriumsassistenten (MTA-L). Beginn des Studiengangs Diplom-Ingenieur (FH) Pharmazeutische Chemie.
Die nta wird „Staatlich anerkannte Fachhochschule“.
Prof. Dr. Harald Grübler stirbt. Prof. Dr. Dilger tritt als Schulleiter und Rektor die Nachfolge an und übernimmt – gemeinsam mit Frau Käthe Grübler – die Geschäftsleitung.
Einführung der Ausbildung zum Datentechnischen Assistenten (DTA).
Einführung der Ausbildung zum Umweltschutztechnischen Assistenten (UTA)
Einführung des Studiengangs Informatik (FH).
Erweiterung des Studiengangs Diplom-Ingenieur (FH) Chemie mit dem Schwerpunkt Umweltanalytik.
Die nta feiert ihr 50-jähriges Bestehen.
Aktualisierung des Berufsbildes Datentechnischer Assistent (DTA) zum Assistenten für Informations- und Kommunikationstechnik (AIK).
Prof. Dr. Dilger geht nach 21-jähriger Leitung der nta in den Ruhestand; für seine Verdienste um die naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen erhält er das Bundesverdienstkreuz.
Gründung der „Prof. Dr. Harald Grübler Stiftung“
Internationale Studienabschlüsse, Kooperationen mit ausländischen Hochschulen und Bildungseinrichtungen.
Einführung der Ausbildung zum Biotechnologischen Assistenten (BioTA).
Dipl. Chem. Prof. Dr. Gerald Grübler, Sohn des Gründers, übernimmt die Leitung der nta. Einführung des Studienschwerpunkts Optical (Laser-) Engineering und Nanotechnologie im Studiengang Allgemeine Physik.
60-jähriges Bestehen der nta.
Akkreditierung der Studiengänge Physik-Ingenieurwesen, Physikalische Elektronik, Chemie, Pharmazeutische Chemie und Informatik.
Katharina („Käthe“) Grübler, Ehefrau des Gründers, langjährige Geschäftsführerin der nta und Mitbegründerin der „Prof. Dr. Harald Grübler Stiftung“, stirbt im Alter von 92 Jahren. Gründung der Kinder-Uni.
Umstellung der Diplom-Studiengänge auf Bachelor-Studiengänge.
Institutionelle Akkreditierung der nta Hochschule durch den Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland und Akkreditierung aller Bachelor-Studiengänge durch den ASSIIN e.V.
Dr. Ursula Schoch-Grübler, Vorsitzende der „Prof. Dr. Harald Grübler Stiftung“ und ältestes der vier Kinder von Harald und Käthe Grübler, stirbt nach schwerer Krankheit. Ihre Nachfolge in der Leitung der Stiftung übernimmt Dr. Volker Schmidt.
70-jähriges Bestehen der nta und erfolgreicher Start der nta-Bildungsoffensive. Norbert Dellekönig übernimmt die Geschäftsführung der nta gGmbH. Prof. Dr. Kurt Grillenberger wird zum neuen Rektor der nta Hochschule gewählt. Wolfgang Brunner wird neuer Vorsitzender des Stiftungsvorstandes.
Die nta begeht ihr Jubiläum 75 Jahre Bildungseinrichtung. Karl Maier ist seit 5 Jahren Geschäftsführer der nta gGmbH. Die nta konzentriert sich auf den Betrieb der vier Berufskollegs für BioTA, CTA, PTA und AIK/ITA, das Fachhochschulreifeprogramm und den Vorbereitungskurs.
13.10.1910
Geburt in Saalfeld an der Saale
18.04.1931 – 21.04.1936
Studium der Chemie an der Universität Leipzig bei Prof. Böttger und Prof. Helfrich
1.01.1937 – 30.06.1938
Assistent bei Prof. Bauer am Pharmazeutischen Institut der Universität Leipzig
1.09.1938
Promotion zum Dr. rer. nat. an der Universität Leipzig
1.07.1938 – 30.09.1938
Praktikant für Nahrungsmittelchemie an der Staatlichen Untersuchungsanstalt in Leipzig
1.04.1939 – 18.04.1942
Chemiker und Laboratoriumsleiter bei Nährmittelfabrik Julius Penner AG
13.08.1944
Anmeldung eines Patentes “Verfahren zur Herstellung von Backpulverpresslingen”
1945
Gründung der Chemieschule Dr. Grübler und des Chemisch-Pharmazeutischen Laboratoriums in Ravensburg
17.10.1970
Ehrenmitgliedschaft im Verband deutscher Fachschulchemiker
19.03.1971
Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
1976
Prof. Dr. Harald Grübler stirbt